Bewusstsein

Was genau ist es, das der Verstand ausblendet? Um sich der Antwort auf diese Frage zu nähern, hilft es, sich Zufall und Gesetzmäßigkeit grafisch zu veranschaulichen:

Zufall: Die gleiche Bedingung bringt unterschiedliche Arten von Verhalten hervor:

Deshalb kann aus der Bedingung nicht eindeutig auf ein Verhalten geschlossen werden.

Gesetzmäßigkeit: Die gleiche Bedingung bringt immer das gleiche Verhalten hervor:

Wenn man sich diese beiden Grafiken anschaut, dann ist theoretisch noch eine dritte Variante möglich:

Der gleiche Zielzustand wird aus unterschiedlichen Ausgangsbedingungen heraus erreicht. Und tatsächlich gibt es diese Variante auch. Es ist die Absicht!

Absichtliches Verhalten ist eine ausschließliche Eigenschaft des Lebens. Leblose Materie ist zu absichtlichem Verhalten nicht fähig. Und damit ist die Evolutionstheorie von Charles Darwin widerlegt! Die Evolutionstheorie erklärt die Entstehung des Lebens nicht, weil sie nicht erklärt, wie absichtliches Verhalten entsteht. Aus lebloser Materie allein konnte das Leben jedenfalls nicht entstehen. Es brauchte eine weitere "Zutat", welche zu absichtlichem Verhalten fähig ist. Man sieht an dieser Stelle perfekt, wie der rationale Verstand seine Illusionen erzeugt: Die Evolutionstheorie basiert auf 2 wesentlichen Säulen:

  1. Zufällige genetische Veränderungen (Zufall = Unwissenheit)
  2. Survival of the fittest (das Überleben der am besten angepassten Lebensformen) ist keine Gesetzmäßigkeit, sondern basiert auf absichtlichem Verhalten

Die Evolutionstheorie erzeugt die Illusion, das Leben sei aus ausschließlich lebloser Materie entstanden, indem sie die Entstehung des Lebens auf Zufall und Gesetzmäßigkeiten zurückführt. Nur ist die angebliche Gesetzmäßigkeit eben keine, sondern es handelt sich um ein Verhalten, das leblose Materie allein nicht hervorgebracht haben kann. Der Verstand trifft hier eine wichtige Unterscheidung nicht, die alles verändert.

Das Leben basiert auf einer eigenständigen nicht-materiellen Form von Energie. Ich bezeichne sie als Bewusstsein oder Bewusstseinsenergie, die Religion bezeichnet sie als heiligen Geist und die Mythologie ihre Wirkung als Magie. Der Mensch kennt diese Energie als seine Aufmerksamkeit. Bewusstseinsenergie treibt nicht nur das Verhalten der Lebewesen an, sondern

Der Mensch ist in seinem Ursprung nicht sein Körper, sondern Bewusstsein. Das menschliche Ich (in der Religion die Seele und in der Mythologie der heilige Gral) ist das, was wahrnimmt. Aber es ist gleichzeitig auch eine Energiequelle:

Wahrnehmung verändert. Aufmerksamkeit ist pure verändernde Energie. Deshalb werden im Internet Follower und Likes gesammelt. Aufmerksamkeit ist das stärkste Ziel menschlichen Strebens und die wichtigste Komponente kindlicher Entwicklung. Um so schlimmer, dass sie massenhaft und vollkommen sinnlos in Smartphones vergeudet wird.

Energie bezeichnet die Fähigkeit, Veränderungen zu bewirken. Sie hat zwei grundlegende Aspekte:

Man kann sich das am Beispiel eines Blitzes vergegenwärtigen:

Genauso ist es mit menschlicher Aufmerksamkeit. Die Aufmerksamkeit wird von bestimmten Wahrnehmungen besonders angezogen und setzt dabei das Verhalten des Körpers auf eine ganz leichte und mühelose Weise in Bewegung. Es ist das Gegenteil davon, sich angestrengt zu etwas zwingen zu müssen. Das ist das Potential, dem die Bewusstseinsenergie folgt. Das Verhalten der Lebewesen ist Potential-getrieben. Das ist der Aspekt des verändert werdens.

Der andere Aspekt von Energie ist der des Veränderns. Dieser betrifft nicht nur die physikalische Wirkung des Körpers auf der Grundlage von Gesetzmäßigkeiten, sondern Bewusstseinsenergie lenkt das Verhalten von Materie ganz direkt, nämlich überall dort, wo es nicht gesetzmäßig ist. Die Aufmerksamkeit lenkt das Verhalten der Materie in Richtung dessen, was in ihrem Fokus ist. Der Effekt ist zu subtil, um in einem konkreten Moment vom Verstand bemerkt zu werden. Aber über die Zeit summiert er sich zu äußerst mächtigen Veränderungen, die der Verstand dann als Zufall ansieht.

Das ist unter anderem die Grundlage der Evolution. Aufmerksamkeit bzw. Bewusstseinsenergie bewirken die genetischen Veränderungen, die für die Weiterentwicklung veräntwortlich sind. Unter allen theoretisch möglichen genetischen Veränderungen ist die Anzahl sich negativ auf die Entwicklung auswirkender Veränderungen unvorstellbar gigantisch viel größer als die Anzahl sich positiv auf die Entwicklung auswirkender Veränderungen. Würden die genetischen Veränderungen tatsächlich zufüllig entstehen, dann wären sie nahezu niemals positiv und so gut wie immer negativ. Zufällige Entwicklung ist wahrscheinlichkeitstheoretisch vollkommen ausgeschlossen. Man kann sich das leicht vergegenwärtigen, indem man sich vorstellt, man hätte mit einem Textverarbeitsungsprogramm einen Text geschrieben. Und nun würde man an diesem Text vollkommen zufällige Veränderungen vornehmen: Buchstaben oder Wörter willkürlich vertauschen, löschen, hinzufügen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Text dabei eine Verbesserung erfährt? Sie ist so unvorstellbar gering, dass ein solches Ereignis als vollkommen ausgeschlossen betrachtet werden kann.

Beim Menschen gibt es einen ständigen Konflikt zwischen inner-psychischem Potential (Unvernunft) und der rationalen Verhaltenssteuerung des Verstandes, den der Verstand weitgehend für sich entschieden hat (Sündenfall). Das Potential strebt mit seiner verändernden Wirkung über das Raster der Gesetzmäßigkeiten hinaus, um es weiterzuentwickeln. Deshalb ist das aus rationaler Sicht die Unvernunft. Der Verstand blockiert das Potential, weil er von seiner verändernden Wirkung nichts weiß und glaubt an das starre Raster materieller Gesetzmäßigkeiten gebunden zu sein. Die Folge sind Sucht, Depression, Übergewicht und ADHS:

Weil der rationale Verstand die Existenz und Bedeutung der Bewusstseinsenergie nicht erkannt hat, setzt er sie falsch ein und erzeugt so unbewusst zahlreiche negative Wirkungen, deren Entstehen ihm dann zufällig erscheint.

Religion, Mythologie und fernöstliche Weisheitslehren beschreiben auf jeweils unterschiedliche Weise genau jenen Teil der Realität, den die Wissenschaft als rein rationales Erkenntnisprinzip aus ihrem Weltbild ausblendet. Die Wissenschaft deckt als rein rationales Erkenntnisprinzip nur einen Teil der Realität ab: Materie und ihre Gesetzmäßigkeiten.

Bewusstseinsenergie ist nicht materiell, weil sie über die 5 Sinne nicht direkt wahrnehmbar ist und ihr Verhalten ist nicht gesetzmäßig sondern absichtlich. Eine nicht-materielle Ursache bringt eine materielle Wirkung hervor. Das durchbricht das grundlegende Dogma der Wissenschaft: "Materielle Wirkungen müssen materielle Ursachen haben." Die Wissenschaft ist die höchste Ausprägung eines rein rationalen Erkenntnisprinzips. Sie basiert auf dem wissenschaftlichen Beweis. Ein wissenschaftlicher Beweis bedeutet, anderen Menschen die Gültigkeit eines Zusammenhangs nachvollziehbar vorzuführen. Das geht nur mit Zusammenhängen, deren Bestandteile vollständig über die 5 Sinne wahrnehmbar sind. Die Wahrnehmung des Menschen geht jedoch weit über die Sinneswahrnehmung hinaus. Sie kann sich auch dem Inneren der Psyche zuwenden. Der Wissenschaft entgeht die komplette Entstehung des menschlichen Verhaltens, weil es sich dabei um einen rein inner-psychischen Prozess handelt. Die Wissenschaft sieht das Innere der Psyche als eine reine Reflexion der Sinneswahrnehmung und das ist ein Irrtum, wie er größer gar nicht sein könnte. Das Innere der Psyche liefert eine Fülle Informationen, die über die äußeren Sinne nicht gewonnen werden können. Dummerweise sind das genau die Informationen, die zur Lösung der eskalierenden Krisen gebraucht würden. Die Wissenschaft wertet jede Aussage, die sich auf inner-psychische Informationen bezieht, als unwissenschaftlich ab. Das ist insofern richtig, als Wissenschaft solche Aussagen nicht beweisen kann. Der Mensch könnte ihre Gültigkeit aber sehr wohl überprüfen, da jeder Mensch eine inner-psychische Wahrnehmung hat. Das Attribut "unwissenschaftlich" wird von der Wissenschaft mit "falsch" gleichgesetzt. Das entspricht der Einbildung des rationalen Verstandes die ganze Realität auf rein rationale Weise kontrollieren zu können. Was nicht im wissenschaftlichen Sinne beweisbar ist, darf auch nicht existieren. Und dennoch tut es das. Die Wissenschaft wertet Aussagen als unwissenschaftlich ab, obwohl sie ihre Gültigkeit nicht widerlegen kann.